Börsen – Umschichtung von Währungsreserven und Rezessionssorgen

US-Notenbank senkt Leitzins
„…Als Reaktion auf die weltweite Talfahrt der Börsen hat die US-Notenbank den Leitzins um 0,75 Punkte auf 3,5 Prozent gesenkt. So soll ein Kursrutsch an der Wallstreet, die am Nachmittag öffnet, verhindert werden. Der DAX erholte sich am Mittag von seinen frühen Verlusten und notierte rund zwei Prozent im Minus…“Pure Panik

EU-Finanzexperte Juncker rechnet nicht mit globalem Crash
Treffen der Fachminister in Brüssel

Glos: „Das Spargeld ist sicher“
Wirtschaftsminister und Ökonomen warnen vor Panik

DAX taumelt in die Tiefe
Börsenbeben in Europa und Asien

Tiefpunkte der Börsengeschichte
Eine Chronik der großen Crashs seit 1929

Goldman Sachs meldete sich gerade zu Wort. Derzeit notieren rund die Hälfte aller Aktienindizes weltweit 20 % unter den Höchstständen, stellten die Analysten fest. Nun sei es Zeit, dass es wieder nach oben gehe. Die Credit Suisse stieß ins gleiche Horn, die Investment-Bank hat zehn Verkaufswellen seit 1982 untersucht. Demnach haben die Kurse in den drei Monaten bis zur Panik meist deutlich verloren – in den USA 8,4 und in Deutschland im Schnitt 13 %. Mit Blick auf die seit Herbst eingetretenen Kursrückgänge sind die Märkte derzeit an diesem Panikpunkt angelangt. Die Geschichte lehre, dass die Kurse in der Regel im ersten Monat nach der Panik nicht mehr deutlich einbrechen und sich dann anschließend erholen. In den drei Monaten nach der Panik schnellten die Aktienkurse zwischen 13 und 15 % in die Höhe, in den folgenden zwölf Monaten sogar um mehr als 20 bis 25 %. Alle warten auf den Gegenangriff der Notenbanken.

Wir müssen uns einfach auf ein verringertes Wachstum einstellen.
Eine richtige Erklärung für den plötzlichen „schwarzen Montag“ an den Börsen ist bislang nicht bekannt geworden – es könnte aber durchaus sein, dass es Auswirkung einer Umschichtung von Währungsreserven sein könnte. Diese Umschichtung wird eher im Stillen vor sich gehen, weil es mit politischen Konflikten mit den USA verbunden wäre. Es ist aber nachvollziehbar, wenn die Asiatischen Länder, China, Indien und OPEC-Länder nicht länger dem Milliarden hohen Wertverlust von ihren US-Dollarreserven tatenlos zuschauen wollen.(Admin)

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Verschwörungstheorie, die Unvollendete

„Wer den kleinsten Teil seines Geheimnisses hingibt, hat den anderen nicht mehr in der Gewalt.“

(Jean Paul (1763-1825), eigtl. Johann Paul Friedrich Richter, dt. Erzähler)

In der Diskussion gibt es eine weitere „Verschwörungstheorie“, warum die FED offen von Rezessionsgefahren spricht und nichts unternimmt:

Schritt 1: Durch das Schüren von Rezessionsängsten kommen die Ölpreise und Rohstoffpreise unter Druck (da Hedge Fonds dann auf fallende Kurse spekulieren und Käufe aus der Industrie zurückgestellt werden).

Schritt 2: Durch die fallenden Ölpreise lässt die Inflation nach.

Schritt 3: Dadurch wird sich der US-Dollar erholen.

Schritt 4: Dadurch wird der FED neuer Spielraum für Zinssenkungen gegeben.

Schritt 5: Der Bankensektor wird entlastet.

Schritt 6: Den US-Konsumenten wird wieder genug finanziellen Spielraum gegeben.

Schritt 7: US-Wirtschaft kommt aus der vermeintlichen Abwärtsspirale.

Im Moment reagieren die Märkte auf nahezu jede negative Nachricht übertrieben. Die Vorstellung des neuen Apple-Laptops und der Einstieg in das Filmverleihgeschäft wurde von den Anlegern mit Abschlägen quittiert. Offensichtlich hatte man sich noch mehr versprochen. Nach ein oder zwei Tagen meldeten sich dann aber wieder die Analysten zu Wort, die von einer weiterhin positiven Zukunft des Unternehmens sprachen. Der Apfel muss also nicht zerquetscht werden. Und dies ist in vielen Bereichen zu spüren.
In der kommenden Woche ist die Fed gefragt. Dass es zu einer Zinssenkung kommen wird, ist klar. Fraglich ist nur, wie hoch diese ausfallen wird. Sind es dann tatsächlich 0,75%, so dürfte der Markt schon bald zu weiteren Übertreibungen neigen. Doch dann in die andere Richtung.

Der Markt spielt das Rezessionsszenario. Da mag es noch erklärlich sein, dass konjunktursensitive Rohstoffpreise wie Öl oder Kupfer (heute -3,2%) schwächeln bzw. Shortspekulanten auf fallende Preise bei Basismetallen wetten. Was aber völlig irrational ist, ist das Kursverhalten vieler Edelmetallaktien.

Beim Kippen des globalen Finanzsystems möchten wir Gold und Silber zu Hause haben.

Und nach Möglichkeit auch noch reichhaltige Goldvorkommen im BODEN. Dazu muss man aber Goldaktien besitzen.

Wenn dann Aktien wie Rochester, Freegold, Novagold, New Oroperu oder Premier Gold Mines verkauft werden, dann ist dies in erster Linie mit fallenden Nebenwerten ja noch zu erklären.

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Drohende Rezession – Zeitfenster für bedingungsloses Grundeinkommen

Tiefensee will Wohngeld erhöhen
„…Bundesbauminister Tiefensee (SPD) plant zum Schutz vor Armut von Geringverdienern und Rentnern eine Erhöhung des Wohngelds. „Wir müssen Erwerbstätigen, die zu wenig verdienen, und Rentnern, die mit Armut im Alter kämpfen, mehr zukommen lassen…“

Laborversuch in Hessen
von Peter Frey
„…Gut eine Woche vor den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen ist die Politik in Berlin fast zum Stillstand gekommen. Wie die Koalition weiterarbeitet, das entscheidet das Wahlergebnis von Wiesbaden und Hannover am Sonntag in einer Woche.

Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts, Thomas Straubhaar: „Konsummassenartikel wie Schuhe, Kleider, günstige Fahrzeuge und einfache Elektrogeräte können in Deutschland nicht konkurrenzfähig hergestellt werden“, sagte er dem Blatt. Für die gering qualifizierten Beschäftigten sehe es bitter aus. „Selbst im Wirtschaftsaufschwung sind sie vom Arbeitsplatzverlust bedroht, weil die Jobs in Billiglohnländer abwandern.“

 

Gratwanderung der Bundeskanzlerin

So entschloss sich die Kanzlerin, fast über Nacht zu zeigen, dass es das Berliner Bündnis noch gibt – und legte ihren Aufgabenkatalog für das „Schlüsseljahr 2008“ vor: Erbschaftssteuer, Haushaltsberatungen, Bahnreform, Gesundheitsfonds, Niedriglohnsektor, Mitarbeiterbeteiligung, Kinderbetreuung, Integration – wer will da, so Merkels Botschaft, im Ernst behaupten, die Koalition sei am Ende ihrer Aufgaben und Möglichkeiten angelangt?…“

OECD warnt vor Altersarmut
Düstere Zukunftsaussichten: Die OECD hat vor einer wachsenden Altersarmut in Deutschland gewarnt. Das Rentensystem sei nicht ausreichend dagegen gewappnet, sagte die Rentenexpertin der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einer Zeitung.

Bush kurbelt Konjunktur an
„…Angesichts von Rezessionsängsten will US-Präsident Bush der weltgrößten Volkswirtschaft mit einem Konjunkturpaket unter die Arme greifen. 145 Milliarden Dollar Steuernachlass soll der Kongress dazu genehmigen…“

Heute schlägt schließlich auch noch Präsident Busch, wieder die Wirtschaft mit einer neuen, wahrlich nicht kleinen Spritze anzukurbeln. Wie frisch das passende Geld gedruckt ist, weiß keiner, kann aber annehmen, dass die Gelddruckmaschinen auf vollen Touren laufen. Die Folgen der Immobilenkrise zwingen zu Maßnahmen, die das Schlimmste verhindern sollen.

Das nächste werden die Kreditkarten. Wenn die Kunden die bei Einkäufen abgebuchten Beträge bei den Banken nicht ausgleichen können, werden die Banken weltweit auf etwa 500 Milliarden US-Dollar sitzen bleiben, die erneut abgeschrieben werden müssen. Also kein Grund, sich nach den Ankündigungen aus den Politischen Lagern der verschiedenen Staaten in Ruhe im Sessel zu entspannen.

Für die Regierung ist nichts leichter, als vor den Wahlen mit Wahlgeschenken hausieren zu gehen. Sicher ist die Absicht, mit der Aufstockung von Wohngeld der Verbreiterung von Armut in der Bevölkerung vorbeugen zu wollen mehr als verständlich. Aber es ist wieder mal ein Drehen an einer der vielen Stellschrauben im System, deren Auswirkung nichts an der grundsätzlichen Störung im System ändert.

Die Grundsätzliche Störung ist die Abhängigkeit der Bürger vom Wohlwollen des Staates und von Geschenken der Regierenden auf der einen Seite, und auf der anderen Seite die gigantische Gießkanne von verschiedenen Teilsubventionen, die verwaltet werden müssen.

Unter dem Strich kommt pro Bewohner der Bundesrepublik ein Betrag heraus, den jeder auf jeden Fall bekommt. Deshalb ist es mehr als sinnvoll, über das bedingungslose Grundeinkommen weiter nachzudenken. Während in der aktuellen Situation auf der einen Seite über Mindestlöhne gestritten und auf der anderen Seite die Gefahr von einer Rezession mit jedem Tag gegenwärtiger wird, ist gerade ein Zeitfenster offen, das bedingungslose Grundeinkommen einzuführen.

Mit der Veränderung der Grundsicherung aller Bürger der Bundesrepublik würde die durch chaotische und kaum übersichtliche Subventionen verursachte Systemstörung in einer neuen Systemordnung aufgehen, positive Folgen für Wirtschafts- und Lebensbereiche haben und beide, den Staat und den Bürger von den Folgen von Wirtschaftskrisen schützen. Das System vom Waren- und Dienstleistungsaustausch würde sich auf einem neuen Level einpendeln – von Abhängigkeiten ungestört. Das Grundeinkommen muss ein bedingungsloses sein. Dadurch unterscheidet sich ein Grundeinkommen von einer Grund- oder Mindestsicherung. Ein Grundeinkommen ist kein sozialpolitisches Projekt, welches versucht, Marktdefekte zu reparieren. Es ist ein Projekt für mehr Freiheit, Demokratie und Menschenwürde. Es weist über die bestehende Gesellschaft hinaus.

Die Regierung wäre gut beraten, wenn sie in der bestehenden Krise, die keiner eine Krise so richtig nennt, das Zeitfenster der Rezession für einen Systemwechsel nutzen und das bedingungslose Grundeinkommen mit den angeschlossenen notwendigen und begleitenden oder Haushalte ausgleichenden Reformen einführen würde. Mit solchen Maßnahmen kann die Bundesrepublik um die Auswirkungen der Immobilien- und Kreditkartenkrise schonend herumgeführt und auf eine stabile Zukunft für die Bürger vorbereitet werden.

 

Vertrauen in Busch Politik des frischen Geldes schwindet

Westdeutsche Landesbank (WestLB) braucht offenbar bis zu 2 Mrd. Euro

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Vitamine und Krisen

„Es gibt 1000 Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.“

(Arthur Schopenhauer, 1788 – 1860, deutscher Philosoph)

Etwa 14 Milliarden geben die Bundesbürger neben den Krankenkassenbeiträgen und Zuzahlungen aus eigener Tasche pro Jahr für ihre Gesundheit aus. Darunter werden Vitamine keinen kleinen Anteil haben. In krisenhaften Zeiten versuchen sich die Menschen mit mehr an Gesundheit besser zu wappnen, zumal die medizinische Versorgung durch die Gesundheitsreformen immer unmenschlicher und schlechter wird. Aber zu viel an Vitaminen wird die Gesundheit nicht bessern, sondern kann sogar neue Beschwerden hervorrufen. Also wie im Leben überhaupt, ist auch bei Vitaminen der Mittelweg mit Maß der beste Weg zum Ziel. Vitamine alleine werden Gesundheit nicht erzeugen, geschweige denn garantieren – sich aber an die alten Griechen und deren Lebensdiät zu erinnern ist sicher kein abendländischer Nachteil.

Und wie ist es mit den Vitaminen?

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Zeiten der Geldentwertung durch explodierende Geldmengen

Merrill Lynch schreibt tiefrot
Die US-Investmentbank Merrill Lynch muss wegen der Krise am Hypothekenmarkt zusätzliche 14,1 Milliarden Dollar abschreiben. Dadurch falle im vierten Quartal mit 9,8 Milliarden Dollar der größte Netto-Verlust in der Firmengeschichte an, teilte Merrill mit.

USA für Spritze gegen Rezessionsangst
Spannung vor Zinsentscheidung Ende Januar
„…Auch die großen europäischen Industriestaaten arbeiten nach den Worten des britischen Finanzministers Alistair Darling an einem umfangreichen Reformpaket, um die Folgen der großen Kreditkrise an den Finanzmärkten einzudämmen.
Unter anderem wollen Großbritannien, Deutschland, Italien und Frankreich die Rolle des Internationalen Währungsfonds (IWF) bei der Krisenvorbeugung stärken, mehr Transparenz von den Banken einfordern und die Rolle der Ratingagenturen überprüfen. Das erklärte Darling in einem gemeinsamen Interview des „Handelsblatts“, der französischen Zeitung „La Tribune“ und dem italienischen Blatt „Il Sole 24 ore“ sagte…“

Finanzkrise: Das Schlimmste kann noch kommen
Das Börsenbeben nach der US-Kreditkrise wird weiter gehen – davon gehen die Wirtschaftsweisen aus. „Den Höhepunkt der Finanzkrise erwarte ich für Mitte des Jahres“, sagte Bofinger. Aber auch dann sei man noch lange nicht übern Berg.

Und Heiko Seibel, „…vom Goldrausch am Klondike River bis zum jüngsten Anstieg des Gold-Preises über die Marke von 900 US-Dollar war es ein weiter Weg. Doch es geht noch weiter – Gold wird auch in Zukunft ein interessantes Investment sein: Zum einen, weil im Westen die Diskussionen um die Inflation nicht abreißen. Zum anderen, weil das Edelmetall in Asien einen enorm hohen Stellenwert besitzt.

Goldwäscher, Holzschnitt von Agricola 1556

Gold besitzt als Schmuck seit Jahrtausenden einen Wert, weil es so schön glänzt und die Menschen mit seinem Schimmer stets fasziniert hat. Das Metall muss nicht erst langwierig chemisch behandelt werden und es ist dank des niedrigen Schmelzpunktes und seiner Geschmeidigkeit leicht zu bearbeiten. Der Werkstoff rostet und beschlägt nicht. Seine Schönheit zeitlos.

Mittlerweile ist bei uns im Westen auch die Nutzfunktion des Werkstoffes in den Vordergrund gerückt: Als korrosionsbeständiger Werkstoff in der Zahntechnik, bei Leiterplatten, zur Bedampfung von hitzebeständigen Fenstern in der Raumfahrt oder in der Laser-Technologie, ist das Metall begehrt.

Außerdem besitzt Gold eine monetäre Funktion. Das Metall gilt für viele Menschen als gleich- oder höherwertige Alternative zum Papiergeld: Gold ist wertbeständig und damit ein sicherer Hafen in turbulenten Zeiten. Denn es lässt sich nicht nach Belieben vervielfältigen und damit entwerten.

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Angela im Wunderland – Merkels Blick durchs Schlüsselloch

Es ist kein breiter Blickwinkel, den sich Frau Merkel beim Betrachten der zu lösenden Probleme verschafft. Eigens zur Rettung der Aussichten auf CDU-Sieg in den nächsten Landtagswahlen und zur Rettung der durch Roland Kochs ausgerufene Hetzjagd an den Rand des Erträglichen belastete Regierungskoalition, hat Frau Merkel eine Sonderpressekonferenz installiert – um zu sagen, dass sie alles beobachtet. Das Jahr 2008 soll das Schlüsseljahr der Koalition sein – will wohl heißen: mal sehen, ob die Koalition die Flickschusterei bei Problemlösungen aushält. Seltsamer Weise gerade das Jahr, in dem sich entscheiden wird, ob die Weltwirtschaft in eine Rezession verfällt oder nicht. Frau Merkel war es wichtiger wieder zu beschwichtigen und die Bürger im Unklaren zu lassen. Dabei muss der Bundesregierung die höchst angespannte Situation der amerikanischen Wirtschaft, die daraus drohenden explosiven Gefahren für die Währungen und damit für die Finanzierbarkeit vom Wachstum bekannt sein. Oder auch nicht. Umso schlimmer. Frau Merkel hat die Projekte, die grundsätzliche Probleme in Deutschland lösen sollen angesprochen und gemeint, daran werde gearbeitet. Wie so eine Arbeit vor sich geht, können wir an dem Staatsunternehmen Deutsche Bahn sehen. Dort wird ein Manager mit Millionen bezahlt und kann machen, was er zu Pflege seines seelischen Wohlbefindens gerade für richtig hält – Hauptsache Herr Mehdorn darf sich mal als Manager einer Aktiengesellschaft für eine Titelseite ablichten lassen.

Die Regierung schweigt. Obwohl es sich bei der Bundesbahn um einen der Lebensnerven der Nation handelt, lässt sie Mehdorn gewähren. Auch wenn er ohne Not Arbeitsstellen reduzieren und Preise in kurzer Folge erhöhen will. Dann wird die Gesundheitsreform angesprochen, bei der es offensichtlich Frau Merkel in erster Linie um den höchst umstrittenen Gesundheitsfond geht – mit dem einzigen Zweck, dass die Macht des Staates nicht nur beim Schnüffeln während der Anonymen Kommunikation von 80.000.000 Bundesbürger, sondern auch durch die Zuteilung von Beträgen aus dem Gesundheitsfond bei den Bürgern ankommen soll.

Der Eindruck kann nicht mehr verleugnet werden, dass es bei der Art von Problemlösungen nicht um Problemlösung geht, sondern um die Macht der Regierung gegenüber den Bürgern. So wie es in Amerika spätestens seit den „Ermächtigungsgesetzen“ für Herrn Busch im Zusammenhang mit 9/11 begonnen hat, soll es wohl in Europa auf die gleiche Art auch weitergehen. Man fragt sich wirklich: welche Klasse von Politikern beginnt sich da zu etablieren und die demokratischen Regeln und Gesetze zu unterlaufen.

Merkel: Schlüsseljahr für Koalition
2008 ist laut Kanzlerin Merkel (CDU) „ein Schlüsseljahr für den Erfolg der Großen Koalition“. Im Streit über das Jugendstrafrecht stellte sich Merkel hinter Hessens Ministerpräsident Koch. „Es kann in Wahlkämpfen keine Tabuthemen geben“, sagte sie.
Von 2009 an sollen die Beiträge von Arbeitgebern und – nehmern sowie Steuermittel in den neuen Geldtopf fließen. Den dann erstmals einheitlichen Beitragssatz legt der Bund fest. Kostensteigerungen habe es im Gesundheitswesen immer wieder gegeben, sagte Merkel mit Blick auf die Arzneimittelkosten oder die Ärztehonorierung. „Das hat alles mit dem Fonds nichts, aber auch gar nichts zu tun.“ Die Regierung ziele darauf ab, dass die Krankenversicherung kostendeckend arbeite.

Unterbezahltes OP-Team operiert einen Manager

Und das Gesundheitswesen ist bereits in allen Bereichen marode und durch die Sparmaßnahmen gezwungen, unter Organisationsverschulden zu arbeiten. Wo es keine Kläger gibt, gibt es auch keine Richter. Dazu kommt der ganze Bereich der Daseinsvorsorge, Bildung, Rentenproblem usw. Alles wird munter angesägt und keine Probleme zukunftsorientiert gelöst.

Regierungskoalition bei Problemlösungen

Zug um Zug, Zahn um Zahn
von Reinhard Schlieker
Die Bahn lässt sich nicht lange aufhalten: Nur zwei Tage nach dem Tarifabschluss mit der Lokführergewerkschaft schlägt Mehdorns Imperium zurück: Teurer, knapper, und schlanker muss die Bahn werden, alles wegen der Lokführer.

Bahn: Weniger Stellen, höhere Preise
Die Einigung mit den Lokführern hat unangenehme Folgen: Bahn-Chef Mehdorn will Stellen abbauen und die Preise erhöhen. ZDF-Experte Schlieker hält einen „Racheakt“ für möglich. Scharfe Kritik kommt vom Fahrgastverband Pro Bahn und Minister Tiefensee.

Diese beiden Nachrichten sind nur der Anfang von dem, was uns 2008 erwartet. Bislang hat keine der großen Banken Bankrott erklärt und sucht nach weiteren Finanzmitteln von privaten Geldgebern. Ob die angeschlagenen Kreditinstitute bei Offenlegung der Bücher bei Basel II bestehen würden, muss mittlerweile in Frage gestellt werden.

„…Statt unerhört viel Kapital in die Rüstung zu stecken, könnten die USA z. B. die Infrastruktur Nordamerikas aufrüsten. Der Exportartikel Dollar hat abgewirtschaftet. Jetzt könnte ein Konjunkturprogamm riesigen Ausmaßes starten, dass die herunter gewirtschaftete Infrastruktur der USA modernisiert und Schulen aufbaut. Dem jungen Volk könnte man wieder Mores lehren. Nicht genug damit, dass im Jahre 2005 an die 10,8 Mio. US-Bürger Hunger litten. Dieser herbe Tatbestand wird verbrämt mit schönen Worten, denn seit November 2006 spricht die Regierung nicht von den Hungernden in der Bevölkerung, sondern zynisch von „Menschen mit sehr geringer Nahrungssicherheit“. Agrarflächen werden für genmanipuliere Bioprodukte ausgewiesen, wie etwa Mais. Das sind zum größten Teil keine Nahrungsmittel für die Mägen der Hungernden, sondern Ausgangsstoffe für subventionierten Biosprit, den die Tanks der Automobile schlucken. Profiteure sind die Heuschrecken der Ölindustrie.

Im Land der Trickser und Lügenbarone ist die Wahrheit ein Spurenelement auf weiter Flur. Besonders schöne Worte gemahnen zur Skepsis. Da ist z.B. von den Treasures, den Schatzanleihen, die Rede. Das ist ein kopfstehendes Gebilde, dem der Schatz aus der Hosentasche fällt; schlicht Staatsschuldverschreibungen sind das. Schon unter Präsident Nixson wurde die „Kerninflation“ kreiert,

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Krawall der Krawattenträger

Immer wenn sich Politiker, behäbige Menschen mit selbstgerechten Anspruch auf Vorurteile und die Besserwisser über die Lautstärke und Ausdrücke der Jugend aufregen oder gar Maßnahmen gegen „Störenfriede“ fordern, manchmal sogar Geräte zum Verscheuchen von Jugendlichen einsetzen – immer dann müssen wir diese Retter der „guten Sitten“ daran erinnern, welches Rollenverhalten sie der Jugend beispielhaft vorleben …

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Haben Sie schon mal Roland Koch verstanden?

Ich glaube, es fällt verdammt schwer jemand zu verstehen, der selbst andere nicht verstehen will. Eine einfache Formel für die alltägliche Kommunikation, die täglich in tausenden von Haushalten spätestens Abends zu Ehepaar- oder Familienkrächen führt. Koch hat geglaubt, die kalibrierte Schleife der Angst bei der Bevölkerung einfach anzapfen zu können. Nun darf man sich mit Recht fragen – was hat Roland Koch für miserable Kommunikatoren, die ihm für diesen politischen Selbstmord geraten. Jede Ehepaartherapie erreicht bessere Ergebnisse.

Koch fühlt sich falsch verstanden
Jugendstrafe schon für Kinder? Hessens Ministerpräsident Koch hat seine Vorschläge jetzt relativiert – nachdem es heftige Kritik auch aus den eigenen Reihen gehagelt hatte. „Es klingt, als wollten wir Kinder ins Gefängnis stecken. Dem ist selbstverständlich nicht so.“

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Otto Normalverbraucher in Gold Investiert?

Leider muss nach Umfragen festgestellt werde, dass wohl nur Leser von www.rohstoffraketen.de Gold besitzen. In der vor Weihnachten gestarteten (freiwilligen) Umfrage unter den Lesern, die sich über Sylvester im Freundeskreis umhören sollten, wer denn alles in Gold investiert, habe es ein erstaunliches Feedback gegeben: Von den befragten Freunden, Bekannten und Verwandten der Leser, hat bis …

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