Gesundheit – Wachstumsmotor der Wirtschaft?

In einem Weblog können auch Notizen hinterlegt werden, auf die man später wieder zugreifen kann. Vor allem, wenn es sich um zentrale Themen handelt, die unser Leben bestimmen oder bestimmen werden. Notizen können auch anregen und aus den Beiträgen / Kommentaren Wegweisungen entstehen.

Deshalb notieren wir uns die Kapiteleinleitungen aus „Kondratieffs Welt“ (Händeler 2005):

1. Wann wird Gesundheit zum Wachstumsmotor der Wirtschaft?
Angeblich, so ein weit verbreitetes Gerücht, soll der Gesundheitsmarkt zum Wachstumsmotor der Wirtschaft werden. Doch was zunimmt, ist die Arbeitslosigkeit; die Krankenkosten werden trotz steigender Kassenbeiträge immer weniger bezahlbar, der Sozialstaat steht vor dem Zusammenbruch. Dennoch: Im Gesundheitswesen liegt der Schlüssel zu den gesamtgesellschaftlichen Problemen von der Staatsverschuldung bis hin zur Rente. Was aber muss geschehen, damit sich die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen endlich entfalten kann und Konjunktur und Beschäftigung anheizt? Dabei hilft ein Blick in „Die Geschichte der Zukunft“.

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Crash am Bankautomaten

Am Montagabend das WDR-Wirtschaftsmagazin „markt“. Berichtet wurde über den Fall einer jungen Frau, deren Sparkonto nach dem Diebstahl der Bankkarte leer geräumt wurde.
Da die Diebe sofort die richtige PIN-Nummern am Geldautomaten eingegeben hatten, behauptete die Bank später, dass die Kundin entweder selbst das Geld abgehoben habe und die Karte gar nicht gestohlen worden sein, oder dass sie die Geheimnummer wohlmöglich auf die Bankkarte geschrieben und so den Dieben in die Hände gespielt habe.

Schließlich, so die Banken, sei es unmöglich, die PIN-Nummern von Bankkarten zu errechnen. Diese seien hundertprozentig sicher. Offenbar gibt es dennoch Möglichkeiten, die Geheimzahl zu ermitteln und so mit gestohlenen Karten Verbraucher zu schädigen, wie Gutachter in der Sendung bestätigen.

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Chinas Geldmassen und schlaflose Nächte

China verfügt inzwischen über Devisenreserven in Höhe von 1330 Mrd. Dollar. Aufgefangen und angehäuft in riesigen Kapitalbündeln, sprich Staatsfonds, will China jetzt mehr damit verdienen. Wir sprachen vor einigen Wochen bereits über dieses Thema
Einigen westlichen Politikern und Finanzexperten treibt dieses Thema inzwischen den Angstschweiß auf die Stirn. Doch gibt es dazu wirklich einen Grund?

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Geld und Gehirn

Journal „Neuron“ (Bd. 53, S. 147) widmete sich dem neurologischen Geschehen im Gehirn bei Geldentscheidungen.

Das Neurologenteam um Psychologieprofessor Brian Knutson fand heraus, dass unser Kopf auf Geld genauso reagiert, wie auf Alkohol, Nikotin und Sex. Für den Nachweis stellten sie ihre Testpersonen vor eine Anlage-Entscheidung und zeichneten währenddessen die Aktivitäten des Gehirns mit dem Tomografen auf. Der Test verlief folgendermaßen: Die Probanden bekamen 20 Dollar und konnten unter drei Anlagealternativen wählen:

(1) – Eine Anleihe, die einen garantierten Gewinn von einem Dollar pro Runde abwirft

(2) – Eine Aktie, mit der der Proband mit hoher Wahrscheinlichkeit zehn Dollar Gewinn macht. Es könnten aber auch zehn Dollar Verlust sein.

(3) – Eine Aktie, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Totalverlust bringt. Ein Gewinn ist jedoch nicht ausgeschlossen.

Welches die sichere Aktie ist, sollten die Probanden anhand ihrer Gewinne herausfinden.

Die Ergebnisse der Studie sind verblüffend:

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Der Markt in der digitalen Welt ist noch nicht verteilt?

Verleger Christian DuMont Schütte im Gespräch mit Georg Meck/FAZ:

„Keineswegs. An meinem fünfzigsten Geburtstag im Frühjahr habe ich die These aufgestellt: In zehn Jahren ist Google tot. Ich habe in der Tat die Hoffnung, dass das, was sich jetzt im Markt befindet, übermorgen nicht mehr existiert. Die ersten Anzeichen dafür sehen Sie schon: die Ebay-Euphorie ist vorbei. Der Lebenszyklus der Internet-Ideen ist sowohl technisch wie inhaltlich ganz anders

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Bankgebühr neu – Steuerzahler retten öffentlich rechtliche Banken

(FAZ.NET, 27.8.2007)“…Von der hässlicheren Seite blicken selbstherrliche Bankvorstände herab, die von Politikern wegen ihres fehlenden Fachwissens unzureichend kontrolliert werden. Die Kosten für Verluste aus riskanten Auslandsgeschäften, aber auch für das dichte Filialnetz im Inland trägt der Steuerzahler.

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Beschaffungsdemokratie

Emotionale Armut breitet sich als Vorbild für die Jugend aus.

In einem Kommentar von Wahr-Sager (26.8.07 19:37) habe ich auf kewil.myblog.de mir bislang unbekannte Sprüche entdeckt, die wie folgt eingeleitet wurden:

„Folgende ANTIFA-Sprüche und die Tatsache, dass diese selbstgerechten „Antifaschisten“ Rassismus nur als Einbahnstraße sehen und nur ihre eigenen Ansichten akzeptieren, sprechen aber dagegen:“…

dann kommt eine Aufzählung von den Parolen, von denen hier eine exemplarisch wieder gegeben wird:

...“-Ich weiss nix, ich kann nix – gebt mir eine Uniform!-…

Es reicht allein schon der Verdacht, ein Nazi zu sein, um Gewalt von Seiten Linksfaschisten, was „Antifaschisten“ ja sind, zu rechtfertigen.“ (Ende von Wahr-Sager, 26.8.07 19:37)

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