Krankenkassen machen fette Beute

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erzielte nach den vorläufigen Finanzergebnissen im Jahr 2007 bei Einnahmen von rund 155,40 Milliarden Euro und Ausgaben von 153,62 Milliarden Euro einen Überschuss von 1,78 Milliarden Euro. Das verkündete das Bundesgesundheitsministerium. „Es gibt absolut keine Rechtfertigung mehr, die Krankenhausrechnungen weiterhin um 0,5 Prozent zur Sanierung der Krankenkassen zu kürzen“, meinte dazu der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum. Er appellierte an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, bei der Verabschiedung der Pflegeversicherung in der nächsten Woche als Sofortmaßnahme den Sanierungsbeitrag zu stoppen und die gesetzlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Krankenhäuser die zu erwartenden Tarifsteigerungen über die Vergütungen refinanzieren können.

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Ministerin will Krankenhausfinanzierung neu regeln

„Schmidt sprach sich dafür aus, die Verantwortung für die Finanzierung der Krankenhäuser in der Hand der Krankenkassen zu bündeln. „Wir brauchen eine Neuordnung der Krankenhausfinanzierung“, sagte Schmidt. „Die Krankenkassen müssen heute die gesamte Versorgung in den Strukturen bezahlen, die die Länder durch ihre Zuständigkeit für die Investitionen vorgeben.“

Frau Minister haben offensichtlich immer noch nicht begriffen, dass sie das Gesundheitswesen mit einen süßen Lächeln auf den Lippen gegen die Wand fährt. Den Krankenkassen die Bündelung der Krankenhausfinanzierung zu überlassen ist das gleiche, wie wenn jemand mit eintreiben von Schutzgeld beauftragt wird.

Aber es gibt nicht nur das Problem, dass wir zum Patienten 26 Minuten brauchen. Es gibt noch mehr das Problem, wie lange darf das medizinische Personal bei und mit dem Patienten beschäftigt sein. Nach Ulla Schmidt bis zur blutigen Entlassung. Armes Deutschland!

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Statistik: Retter erst nach 26 Minuten beim Patienten

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