Größter Bankraub aller Zeiten, der von den Bankern selbst verübt wird – systemisch, systematisch. Das erleben wir. Im gigantischen Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise wird bei den Planungen, Diskussionen und Entscheidungen über sog. Rettungspakete gerne der Begriff „Systemrelevant“ als Begründung für oder gegen die Rettung einer wirtschaftlichen Institution benutzt. Im Moment werden über das Autowerk Opel heiße Gespräche und Verhandlungen für und gegen Rettung der europäischen Werke mit der Frage geführt, ob diese Werke systemrelevant sind oder nicht.
Während überall geredet wird, immer das Gleiche in verschiedenen Talkshows, während dieser verschwätzten Zeit braut sich außerhalb der Medienbüros und Fernsehstudios eine unheilvolle Wolke zusammen. Es ist nicht so, dass diese Gefahr keiner gesehen hätte. Die Warnungen wurden Jahrelang und zuletzt verschärft monatelang ingoriert und auch bei einschlägigen Treffen der Staatschefs wie im Heiligendamm beschwichtigend beiseite geschoben. Nun fliegt uns eine Bank nach der anderen um die Ohren, wir können uns von Rettungspaketen kaum retten, denn alles ist auf einmal systemwirksam. So als ob wir vorher kein System gehabt hätten, in dem wir wirken. Nur so lange das eine System ausgebeutet werden konnte, war es allen Recht – die aufgeschriebenen Zuwachsraten haben quasi allen Beschwichtigern auch Recht gegeben und das staatsmännische Image für die Gruppenfotos konnte ungestört abgelichtet werden.
Gerade bei Kreditverträgen mit variablen Zinsen sollte man auf eine Anpassung pochen. Auch wenn der Leitzins keine Auswirkungen auf den Privatkunden hat, muss man das üble Spiel der Banken nur bedingt mitmachen. Mut zum Wechsel und vergleichen können viel bewirken – denn die Zinsen sind nicht Gott gegeben.
Welche Krise? Die Krise nach der Krise. Krisenpakete jeden Tag. Rettugspakete jeden Tag. Entlassungen jeden Tag. Autobranche wird mit Abwrackprämie gestützt und die Rabattschlacht beginnt bei den Premiumautos. In USA sind 250 Banken vor der Insolvenz. Der größte Versicherer der Welt, AIG macht in einem Quartal so viel Verlust, wie etwa ein Viertel des bundesdeutschen Gesundheitswesens kostet. Usw. Usw.
Es versteht keiner, dass so etwas möglich ist. Es ist nichts passiert. Keine Katastrophe, kein weltweites Erdbeben, das so viel vernichtet hätte, wie es jetzt weltweit in Billionen USD an Reparaturen kostet.
Wie war das nochmal? Geld wurde schon immer gestreckt,
Zweigeschlechtliche treffen sich in einem Lieblingsrestaurant und bestellen ihr Lieblingsessen. Zwischen schillerneden Bewegungen von Messer und Gabel tauschen sie Blicke aus, die würzige Grundhaltung des Küchenschefs vermuten lassen. Gaumen und Zunge werden verführt. Die Dame und der Herr haben gut gewählt. Auch der Wein passt dazu. Auf den Punkt. Gut abgehangen und gepflegtes Fleisch läßt die Scharen von Ratten auf dem Mühldeponien von Kairo vergessen. Frische Bescheinigung der Abwrackprämie
„…Die Marke von 7000 Punkten unterschritt der Dow Jones zuletzt am 28. Oktober 1997. Am Montagvormittag (Ortszeit) sank der Index im laufenden Handel zeitweise sogar auf unter 6900 Punkte. Zuvor hatte AIG mit minus 61,7 Milliarden Dollar den höchsten Quartalsverlust der US-Geschichte bekannt gegeben und der amerikanische Staat rettete den strauchelnden Versicherungsriesen zum vierten Mal binnen weniger Monate vor der Pleite. Die erneute Staatshilfe umfasst 30 Milliarden Dollar. Bis November 2008 hatte das Unternehmen schon Hilfen in Höhe von insgesamt 150 Milliarden Dollar erhalten…“
Droht die Krise Europa zu spalten? Ungarn fordert für Osteuropa ein 190 Milliarden-Euro-Hilfspaket, doch die EU hat einem solchen Fonds eine Absage erteilt. Kanzlerin Merkel sagte: „Ich rate nicht dazu, mit Riesenzahlen in die Debatte zu gehen“ „..Der EU-Sondergipfel einigte sich außerdem auf einen „gemeinsamen Rahmen“ zum Umgang mit faulen Wertpapieren. Die Kommission hatte am Mittwoch erstmals Leitlinien zum Umgang mit toxischen Papieren vorgeschlagen. Danach bleibt es jedem Mitgliedstaat überlassen, ob er eine sogenannte Bad Bank gründet oder Geldinstitute verstaatlicht…“ . „Ohne den Euro würde Europa zerfallen“ . „Der Euro ist die Stärke Europas“
Eigentlich müssten wir davon ausgehen, dass unsere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt nach 14 Jahren Tätigkeit als Lehrerin im behinderten Bereich genug Erfahrung
Die Ärzteschaft in Deutschland hat laut Pressebericht für das Wahljahr 2009 flächendeckende Proteste und Praxisschließungen angekündigt, um ihre Honorarforderungen durchzusetzen. Es solle Druck auf die Politik ausgeübt werden.
Aufruf der
aktionsgemeinschaft junge ärzte
Die „aktionsgemeinschaft junge ärzte“ ist keine Organisation. Sie ist ein Zusammenschluss von jungen, idealistischen Ärzten, die auch in den nächsten 25 Jahren ihren Beruf frei ausüben wollen.
Sie machen, was sie wollen – die Finanzmärkte. Damit soll Schluss sein, fordert US-Präsident Obama. Er kündigt mehr Kontrolle, mehr Transparenz, mehr Krisenprävention an und will die Aufsicht der Finanzinstitute verschärfen. Das will auch die EU.
Die Post schmiert ab, die Allianz meldet einen Rekordverlust – und jetzt kommt die Dresdner Bank: Die Privatbank vermeldet einen satten 6,3 Milliarden Euro-Verlust für 2008. Die Finanzkrise hat die Bank tief ins Mark getroffen.
Jetzt erwischt es die Allianz: Europas größter Versicherungskonzern hat 2008 einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro eingefahren. Die Finanzkrise und gerade der Dresdner-Bank-Verkauf haben den Konzern ins Minus gezogen – sonst wäre es ein Milliarden-Gewinn geworden.
Auch bei der Post schlägt die Rezession voll durch: Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2008 einen Verlust von 1,69 Milliarden Euro eingefahren. Damit rutscht die Post erstmals seit ihrer Privatisierung ins Minus.
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finanzen.net Presse:
US-Ökonom Roubini sieht Weltwirtschaft im freien Fall