Krieg für Dollar gegen Euro – schleichende Währungsreformen

1944 wurde mit dem Bretton-Woods-System ein internationales, auf dem goldhinterlegten US-Dollar basierendes Währungssystem geschaffen, das jedoch 1973 scheiterte, nachdem die US-Regierung in Folge des Vietnamkriegs international zahlungsunfähig wurde und 1971 den Goldkernstandard endgültig aufgab. Ronald Reagan setzte mit der unverantwortlichen Liberalisierung des Ordnungsrahmens des Finanzmarktes noch eins drauf , seitdem haben sich Bankenprodukte immer mehr zu Wett- und Luftnummern entwickelt. Die Chinesen haben durch die momentane Finanzkrise alleine 500 Milliarden USD an Werten verloren, weil USD und damit verbundenen Papiere eine rasante Fahrt hinter sich haben und die privaten Kleinanleger in den USA sehen ihre Rente innerhalb von paar Tagen schwinden. Die Immobilienblase der USA war und ist nur einer der Höhepunkte dieser unheilvollen Kur von Ronald Reagan. Dieser setzte der Aufgabe von Goldstandard der goldbasierten Währungen den Stempel eines permanenten Misstrauens auf. „Fiat money“ in Verbindung mit Derivaten, Verbriefungsgeschäften und anderen Bankenprodukten ohne reale Grundlage ist ein giftiges Cocktail für die Werte, mit denen wir handeln. Das Geld ist dabei zum Selbstzweck geworden. Die Werte der Welt müssten um ein Drittel nach unten korrigiert werden, um das Verhältnis Geld und Gegenwert auf ein reales Verhältnis zurück zu bringen. Insofern ist die nun mehr aufgestellte Forderung „Keine Leistung ohne Gegenleistung“ ein wichtiges Kriterium für die Aufstellung eines neuen Ordnungsrahmen für Finanzgeschäfte auf der Welt. Und Aktien müssen wieder das sein, was sie sind: Teilhaberpapiere an einer Werte schaffenden Firma. Sie dürfen nicht durch Wetten auf dem Finanzmarkt hin und her gejagt werden. Bis dahin muss die Weltgemeinschaft den Kreislauf des vereinbarten Wert von „Fiat Moneys“ durch Stützungsmaßnahmen am laufen halten, sonst leiden unzählige Unschuldige unter den Auswirkungen ungebremster Gier von Einzelnen. „Ohne den Krieg hätten die USA eine bessere Konjunktur, höhere Aktienkurse und einen besseren Arbeitsmarkt“, sagt Allen Sinai, Chefökonom von Decision Economics. Er hat simuliert, wie sich die US-Wirtschaft ohne Krieg entwickelt hätte.

Euro-Länder beschließen Banken-Schutzschirm

Die 15 Euro-Länder haben einen Schutzschirm für ihr Bankensystem beschlossen. Sie einigten sich auf detaillierte Vorgaben für die nationale Unterstützung der Finanzinstitute. Unter anderem solle es Garantien für Kredite zwischen den Banken geben.

Bankenhilfe nach britischem Vorbild

Die 15 Staaten der Euro-Zone haben sich auf Garantien zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wichtiger Banken geeinigt. Das sagte Belgiens Finanzminister Reynders in Paris. Der bereits bekannt gewordene Entwurf der Gipfel-Erklärung sieht koordinierte Maßnahmen nach britischem Vorbild vor.

Am Sonntag Morgen flattert eine SMS am Handy rein: Rettungsaktionen verpuffen wirkungslos, Börsen weiter auf Talfahrt, Conergy Put mit +136% und Gold Call mit +5% ausgestoppt! Eine Information im Wettspiel der Börse. Zertifikate, Derivate und andere Zockerpapiere haben trotz Finanzmarktkrise immer noch Konjunktur. D. h. die Börsianer versuchen mit Wettspielen die Schutzschirme zu unterfliegen. Obwohl es Wetten sind, ist es angesichts des Geldwertes verständlich. Denn diese Wettpapiere dokumentieren die zweite Ebene des „Fiat Moneys“, d. h. eines Wertes, der nur auf Vertrauen, einer Vereinbarung folgt, solange diese Vereinbarung hält.

Der Krieg Dollar gegen Euro ist in der Welt von Papiergeld für beide Seiten in den letzten Wochen sichtbar schlecht ausgegangen – es gibt nur Verlierer und Opfer, ein paar Gewinnler, wie immer. Wenn wir uns über das NEUE VERTRAUEN Gedanken machen, dann dürfen wir am Wert des Geldes nicht vorbei gehen. Wir brauchen eine Basis für die Währungen, die sich nicht beliebig vergrößern lässt. In diesem Punkt hat Herr Ackermann von der Deutschen Bank recht: alles andere sind dagegen Peanuts. Vertrauen ist erst dann wieder hergestellt, wenn das Geld nicht einen Systemwert (Absprache), sondern seinen eigenen Wert zurück bekommt.

Die 40-€-Hose kostete früher 80 DM. Und die Bohrmaschine kostet jetzt 150 €. Bis 2002 zahlten Sie dafür 300 DM. Jetzt rechnen die meisten Menschen gar nicht mehr um. Wozu auch, denn die 99-DM-Stehlampe kostet ja mittlerweile 99 €. Oder 123 €. Schuld sollen gierige Händler, unverschämte Ölscheichs, streikfreudige Gewerkschafter sein. Inflation. Das sagen sie im Fernsehen. Das schreiben sie in der FAZ und im Handelsblatt. Ob das nicht gelogen ist. Inflation ist doch nicht Preisanstieg. Und sie, die Inflation beträgt offiziell nur 3%. Können die Macher der öffentlichen Meinung nicht rechnen, oder wollen die nicht? Missbrauchen die vielleicht sogar ihren Experten-Status, um uns was vorzugaukeln? 1 Euro hat den Wert einer Mark.

Was aber, wenn der Verfall so weitergeht wie in den letzten 5 Jahren? Dann sind 2012 rein rechnerisch 100% des Euro-Wertes vernichtet. Sie erleben das gerade beim Dollar. Ein Grund für dessen Niedergang ist die extreme Staatsverschuldung der USA: $ 8,5 BILLIONEN. Und weitere $ 37 Billionen verdeckter Staatsschulden kommen dazu: Die einzelnen Bundesstaaten, die Kommunen, die US-Bürger. Alle schöpfen aus dem Vollen auf Pump! Der kleine Farmer aus Milwaukee versucht ja noch, die Raten für seinen Traktor abzustottern. Aber die US-Regierung? Die ist viel gerissener.

 

Diktator Kim Jung Il hält sein Steinzeit-Reich mit 1A-gedruckten Dollar-Blüten über Wasser. Warum auch nicht, die US-Regierung macht das gleiche. Die Amis, wann immer sie Geld brauchen, bezahlen Kredite damit. Das Geld hat keinen Gegenwert. Stolze 224 Jahre, von ihrer Gründung 1776 bis zum Jahr 2000 brauchten die USA um insgesamt 5,66 Billionen US Dollar Staatsschulden anzuhäufen. Die noch im Amt befindliche US Administration zeigt, dass es auch wesentlich schneller geht. In nur 8 Jahren wurden die US Schulden nochmals um 70% aufgestockt auf ca. 9,66 Billionen Dollar. Wir können uns vor diesem Zahlenhintergrund zu Recht die Frage stellen, ob weitere 700 Mrd. Dollar Schulden für die Rettung des am Abgrund stehenden Finanzsystems noch irgendetwas Wesentliches verändern werden.

 

Das Bretton-Woods-Abkommen von 1944 legte fest: Der US-Dollar ist Leitwährung. Er ist in den Reserven der Notenbanken auf der ganzen Welt gleich viel wert wie Gold. 1971: Präsident Nixon bricht das Abkommen. Weigert sich, künftig Dollars ausländischer Notenbanken in Gold zu tauschen. Und er kommt durch damit. Obwohl die Leitwährung jetzt keine feste Bezugsgröße (Gold) mehr hat!

 

Der Plan funktioniert. Die ganze Welt beliefert die Vereinigten Staaten auf Kredit. Und das US-Handelsbilanz-Defizit steigt $ 503 Mrd. pro Jahr. Dieses Defizit aber lässt den Rest der Welt verarmen. Die Amerikaner saugen die Weltersparnisse regelrecht ab. Nur, um zu konsumieren. Bezahlt wird immer mit druckfrischen Dollars. Nicht im Traum denken die Amerikaner daran, ihre Währung wieder konvertierbar zu machen. Im Gegenteil. US-Notenbank-Boss Bernanke posaunt es offen in die laufenden Kameras aus.: „Wir haben die Gelddruck-Maschine. Und wir drucken soviel, wie wir wollen!!!” Per Knopfdruck auf elektronischem Weg, jedesmal, wenn Bernankes kleiner Finger zuckt, fluten neue, ungedeckte Dollarmilliarden in das ohnehin schon gigantisch aufgeblähte Geldsystem.

Und die Europäer? „Wir wollen unsere eigene Geldmaschine in Europa!“, sagten sie jetzt natürlich auch in Brüssel. Ob nicht das genau das der Hauptgrund ist, warum wir den Euro haben? Oder wurde der Euro wegen innereuropäischer Handels-Erleichterungen aus dem Boden gestampft? Das scheint nur ein willkommener Nebeneffekt zu sein. Und auf der anderen Seite des großen Teichs sieht man den Euro gar nicht so gern.

Verschwörungstheorien des WTC-Attentates und die Irakkrieg-Story. Dollardiplomatie (Das Ende der Dollar-Hegemonie, Rede von Ron Paul (Texas) vor US-Repräsentantenhaus, 15.02.2006) – und kein Mensch fand jemals Massenvernichtungs-Waffen im Irak. Der Grund des US-Einmarsches wirkte irgendwie konstruiert. Heute weiß jeder, es ging um den Zugang zum Öl. Doch es gab noch einen 2. Grund. Täglich zieht Amerika 1,5 Milliarden Dollar ausländischen Kapitalzufluss an. Die USA hängen am Tropf der Welt. Sie können aus eigener Kraft nicht leben und das macht sie verwundbar. Der Euro wirkt in diesem Szenario wie ein Giftpfeil, der auf das Finanz-Herz Amerikas gerichtet ist. Wenn die OPEC zum Beispiel ihre internationalen Transaktionen. vom derzeitigen Dollar-Standard auf einen EURO-Standard umstellt, dann würde das US-Währungs-Kartenhaus in sich zusammenfallen. Saddam Hussein beging im November 2000 einen fatalen Fehler. Er legte $ 10 Milliarden in EURO an. Aus US-Sicht war das eine Kriegs-Erklärung, nach dem Motto: Wenn das Schule macht! Dann ist die Dollar-Geldmaschine ein für alle Mal Schrott. „Diese tief sitzende Angst war der wahre Grund für den Krieg.“ sagen Beobachter. Demnach richtete sich der Angriff gegen Husseins Irak eigentlich gegen den Euro.

Richtig gefährlich für die ganze Welt wird es dadurch, dass die derzeitigen Währungen der Welt nur durch wertloses Papiergeld gestützt werden – das seinen Wert alleine auf Vertrauen stützen kann. Deshalb wird in letzten Tagen das Wort „Vertrauen“ am häufigsten benutzt. Dabei wird das Vertrauen nicht gestützt, wenn man feststellt, dass viele Verantwortliche das System weder kennen noch durchschauen. Und wenn doch, wie Ex-FED-Chef Alan Greenspan, ändert sich rein gar nichts. Denn selbst dieses Genie ist wie die anderen Verantwortlichen Gefangener des Molochs.

Oktober 1987: Die Börsen kollabieren und das kranke Weltfinanzsystem steht kurz vor dem Infarkt. Greenspan schüttet die Banken mit frischen Dollars zu. Einen anderen Weg gibt es nicht. Einzige Bedingung an die Banker: „Kauft Aktien, kauft Anleihen. Schnell, der Markt muss drehen!!!“ Die Banker schlagen prompt zu, der Zusammenbruch bleibt aus, aber zu welchem Preis! Die frischen Dollars, das der Mann mit der Riesen-Brille wie Falschgeld erzeugte, zirkuliert wie ein Bazillus im Finanzkreislauf. Es ist nach wie vor da. Und vermehrt sich rasend. Von 1995 bis 2007 hat sich auf diese Weise die Dollar-Geldmenge verdoppelt.

Wir hatten die Mexiko-Krise, die Russland-Krise, die Asien-Krise, die Argentinien-Krise. Bei jeder Krise wird neues Geld gedruckt. Dass es immer irgendwo kriselt ist allabendliche Erfahrung beim Zuschauen von Fernsehnachrichten. Fast jeder Staat auf dem Planeten druckt bei jeder Krise wertloses Papiergeld wie verrückt. Auch die Länder der EU. Jedes Mitgliedsland hat seine eigene Zentralbank. Immer noch. Obwohl wir in Frankfurt die Europäische Zentralbank haben! Kein Staat Europas will sich das legale das Papiergeld-Geschäft vermasseln lassen.

Die Zeche zahlen wir alle. Denn auch hier gilt: Alles Papiergeld bleibt im System, schreit nach immer mehr Geld – die Zinsen wollen bedient werden. Ein Kredit ist – bei Licht besehen – ein Papiergeldkredit. Er ist ja nur ein Geldwert, der nicht reell gedeckt ist. Dieses virtuelle Geld wird von Banken per „fractional banking“ nach Belieben erzeugt. Es existiert nur als Buchgeld. Die Banken gewinnen fast immer dabei. Denn „virtuelles Geld” kostet ja nichts. Und durch dieses wertlose Papiergeld entstehen reale Waren und Dienstleistungen. Damit wird der Kredit real bezahlt. Könnte man es als legale Geldwäsche bezeichnen?

Fiat money (dt. Geld aus dem Nichts), ist Geld, dessen juristische Deckung durch reale Vermögenswerte entweder nicht vollständig ist oder fehlt. Im Gegensatz zu Warengeld und Kurantmünzen, die einen Eigenwert haben, handelt es sich um stoffwertloses Geld, bei dem keine Deckung in Gold oder ähnlichen Werten vorhanden ist. Unterwertige Scheidemünzen, Papiergeld und Buchgeld sind als Fiat money anzusehen. Die Bezeichnung fiat money (Es werde Geld) ist abgeleitet vom lateinischen fiat lux (Es werde Licht) aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel, der Genesis (1. Mose 1,3), und dem englischen Wort money für Geld. Diese Art der Geldschöpfung kann vom Herausgeber, in der Regel der Zentralbank, bei Bedarf ohne Deckung durch reale Vermögenswerte angewendet werden, was auf Veranlassung durch die jeweilige Regierung – natürlich juristisch „abgesichert“ – in der Vergangenheit schon geschah. Wertloses Papiergeld + virtuelles „fiat Money“. Unser Finanz-System steht auf wackligen Füßen. Einziges Gegengift, um den Kollaps herauszuzögern: noch mehr Geld. Die Staaten stecken in der Papiergeldfalle. Jetzt geht’s rein in die Entwertungs-Spirale. Immer mehr Geld muss jetzt in immer kürzerer Zeit erzeugt werden. Seit 1971 hat der Dollar 90 Prozent seiner Kaufkraft verloren. Ende 2001 besaß D-Mark noch 5% ihres Tauschwertes von 1950 (nur Fünf Prozent!).

Zeitgleich galoppiert die Staatverschuldung, die deutsche 1,5-Billionen-Staatschuld kann man sich gar nicht mehr vorstellen. In den USA könnte man sagen: „Mr. President, Sie haben in den 8 Jahren ihrer Amtszeit mehr Schulden angehäuft, als vor Ihnen alle 42 US-Präsidenten vor Ihnen zusammen.“ Auf der ganzen Welt werden täglich neue Verschuldungs-Rekorde aufgestellt. Irgendwann platzt die Bombe. Ewig können die Regierungen und Banken nicht ungestraft weitermachen. Denn wertloses Papiergeld hat den Nachteil: Es kann die Staatsverschuldung nicht stoppen – es verzögert den Prozess. Kurzfristig kann es Krisen lösen. Gleichzeitig löst wertloses Papiergeld aber auch immer neue Krisen aus. Und jede neue Krise ist eine Nummer größer. Bis das Ausmaß so bombastisch ist, wie auf dem US- Immobilien-Markt.

Bevor die Hyperinflation kommt wie in Deutschland Anfang der 1920er Jahre, ist es wahrscheinlich, dass der Staat vorher die Notbremse zieht. Weil seine Schulden ihn ersticken. Der Schluss-Strich sieht dann so aus, wie wir es gerade in Island erleben – Staatsbankrott. Der geht meist mit einer Währungs-„Reform“ einher. Ein paar Nullen werden gestrichen, und die Schulden sind weg (Staatsbankrote: 1989/Argentinien, 1997/Thailand, 1998/Russland, 1999/Ecuador, 2001/Argentinien, 2008/Simbabwe, 2008/Island). In den letzten 30 Jahren kämpften 87 Länder mit Währungskrisen. Die waren meist verbunden mit Hyperinflationen und Staatsbankrotten.

Die Grenzen der goldbasierten Währung hat der 1. Weltkrieg deutlich gemacht. Der wurde zu teuer. Und zwar für alle Beteiligten. Wenn man mehr Kanonen, Granaten, Maschinengewehre braucht, als man bezahlen kann, hat eine goldbasierte Währung einen großen Nachteil. Niemand kann Gold fälschen. Darum kann man goldbasiertes Geld nicht beliebig vermehren! Und darum wurde wohl der Goldstandard kurzerhand abgeschafft. Der Welt wäre viel Leid erspart worden. Aber die Herren hatten Blut geleckt, verloren jegliche finanzielle Disziplin. Druckt man Geld nach Belieben, lassen sich Wirtschaftswunder, neue Kriege und soziale Netze fantastisch finanzieren. Und so stellten immer mehr Staaten auf „fiat money“, das wertlose Papiergeld um. Seit 1971 ist weltweit praktisch jegliche vernünftige Bindung der Währungen an Gold gekappt. Und diese Tatsache allein ist der Grund aller wirtschaftlichen und finanziellen Katastrophen der letzten 36 Jahre.

Auch wenn in der Geschichte hin und wieder Münzen „gestreckt“ wurden: Gold und Silber und damit verbundene Währungen funktionierten tausende Jahre bestens. Das jetzige Papiergeld-Experiment läuft seit 100 Jahren. Es funktioniert nicht. Seine Profiteure aber tun alles, um sein Scheitern zu vertuschen und nach Kräften hinauszuzögern.

Regierungen fälschen Statistiken, rechnen mit falschen Zahlen: So drückt die US- Regierung ihr Defizit offiziell um $ 0,5 BILLIONEN. Die meisten Regierungen in Europa doktern an ihren Bilanzen herum, nur um die Maastricht-Kriterien zu erfüllen. Die scheinbar unabhängigen Zentralbanker manipulieren im Auftrag der Regierungen die Gold- und Silberkurse, um Edelmetalle für Anleger unattraktiv zu machen. Wir erleben es dieser Tage in voller Schärfe: Das große Bankensterben nimmt seinen Lauf, die Menschen flüchten in Gold und Silber, physische Edelmetalle sind bei den Händlern zumeist ausverkauft, doch an den Terminmärkten – oh Wunder – fallen wie von Zauberhand die Gold- und Silberpreise.

In den Medien schwatzen bevorzugt Wissenschaftler, die das jetzige Finanzsystem als einzig richtiges preisen. Immer, wenn Menschen Papiergeld ohne Gold- bzw. Silberdeckung installieren, kommt die Inflation! 1. Marco Polo berichtete: Chinesisches Geld, gedruckt auf Baumrinde wurde zwischen 1260 und 1360 ausgegeben. Ergebnis: Hyperinflation   2. Das „Mississippi System“ von John Law aus dem Jahre 1716 endete bereits 1720. Ergebnis: Totaler Zusammenbruch und Null-Restwert   3. Die „Continental Noten“ des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, ausgegeben 1775 hatten 1780 nur noch 1/40 ihres ursprünglichen Wertes   Papiergeld aus der Zeit der französischen Revolution, ausgegeben von 1790 bis 1796 hatte 1797 nur noch 1/600 seines ursprünglichen Wertes.

Was tun – Zurück zum Gold? Bernanke und Konsorten wissen selbst: „Das Papiergeld-System läuft gegen die Wand!“ Wie wollen die da herauskommen? Es gibt Hinweise, wie Alan Greenspan sich die Lösung denkt: Parallel zum alten, soll ein neues Geldsystem aufgebaut werden (hoffentlich friedlich!). Dieses neue Geldsystem hätte wieder eine Deckung. Und zwar…GOLD (und Silber als wichtiges und knappes Industrie Rohstoff). Alles Fiat Money würde dann dramatisch gegen Gold abgewertet werden. Gold würde im Gegenzug aufgewertet. Ungeheuer aufgewertet. Die Unze könnte dann eine Milliarde alter, wertloser Dollar kosten.

Kommentar: Der G7-Aktionsplan braucht Zeit

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