Alles machbar – der systematische Wahn des globalen Zwanges

Bundestag setzt Genmais Grenze

Der Bundestag hat schärfere Anbauregeln für Genmais und neue Kriterien zur Kennzeichnung gentechnikfreier Produkte beschlossen. Das Gesetz enthält Vorgaben für das Nebeneinander gentechnisch-veränderter und unveränderter Pflanzen.

„Genmais ökologisch verträglicher als Insektengift“

Experten über Chancen und Risiken der Gentechnik

Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig Verständnis die Menschen und deren Staatslenker für die Natur haben. Wir erleben es gerade frisch in der Wirtschafts- und Finanzwelt – welche verheerenden Auswirkungen eine Überfüllung, Überreizung, Überspannung und Manipulation eines System mit sich bringt. Nicht nur diese Erfahrung, sondern auch die Ökologie in der Natur zeigt uns Grenzen des Machbaren. In jedem System gibt es einen „Siedepunkt“ – wenn der erreicht ist, kommt die Veränderung des System wie ein Schnupfen über Nacht.

Alles, was wir entwickeln und herstellen, was wir entdecken, was die Wissenschaft uns liefert, all das verdichtet sich eines Tages zu einem machbaren Produkt. Der Wahn der Machbarkeit erfasst nun endgültig auch den biologischen Wertschöpfungsprozess.

Dabei wird nicht bedacht, dass sich die Natur nicht in einen von Menschen gemachten oder ausgedachten System einfangen und kontrollieren lässt. Schon alleine die Beobachtung der Natur lässt uns nicht alle Geheimnisse sehen, geschweige den sie als System komplett und restlos zu verstehen.

Deshalb ist es nur vermessen, wenn Wissenschaftler oder Produzenten behaupten, die hätten die Auswirkungen der Gentechnologie so gut im Griff, dass es auf den Menschen, auf die Natur, auf die Umwelt und deren Ausgewogenheit (Ökologie) keine Auswirkungen hätte.

Niemand weiß, wie die Natur, der natürliche Verlauf von genetischen Reaktionen auf künstlich, auf gentechnisch veränderte Erbsubstanz eines biologischen System reagieren wird. Nach den bisherigen Erfahrungen versucht die Natur mit einem neuen Reiz (wie z. B. Gentechnische Manipulation) fertig zu werden. Sie versucht es zunächst in dem bestehenden Gleichgewicht zu integrieren – wenn es nicht gelingt, dann entsteht ein ökologischer Ungleichgewicht, das die Natur mit einem neuen Gleichgewicht wieder einpendeln wird. Nur: keiner von uns weiß, wie das neue Gleichgewicht aussehen wird und wie es uns als Menschen darin gehen wird – ob es uns dann noch geben wird. In letzten Konsequenz könnten wir uns als Spezies auch durch das Machbare aus der Existenz selbst wegmanipulieren.

Ökologische Demokratie der sozialen Gesundheit.
Wenn wir überleben wollen, muss die Erbsubstanz für uns Tabu sein, vor allem – das menschliche Genom und dessen Unversehrtheit unantastbar ist, sollte in die Verfassung aufgenommen werden.

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