Ernährungsmedizin – Gesundheit und Immunabwehr durch Speiseöle

Nicht das Öl, das wir verfahren und das jetzt mal wieder Preissteigerungen auf den Tankstellen produziert, ist interessant, sondern auch, welche Speiseöle, außer dem bekannten Olivenöl, gut für unsere Gesundheit und unsere Immunabwehr sind? Welche sollten nur in Maßen verzehrt werden und um welche Öle sollten wir besser einen großen Bogen machen?

Traubenkernöl versorgt Sie mit wertvollen, ungesättigten Fettsäuren
Zum Frittieren eignet es sich besonders gut. Es lässt sich sehr hoch erhitzen (bis 250° Celsius) und sorgt dafür, dass das Frittierte knuspriger schmeckt und weniger Fett aufnimmt. Wie Olivenöl enthält es Phytosterole, die das „böse“ LDL-Cholesterin senken. Der feine, unaufdringliche Geschmack macht Traubenkernöl zur ersten – allerdings auch kostspieligen – Wahl unter den pflanzlichen Brat- und Backfetten.

Erdnussöl tut nicht nur Ihren Herzkranzgefäßen gut

Es enthält den Pflanzenwirkstoff Resveratrol, eine Substanz, die das Risiko von Erkrankungen der Herzkranzgefäße reduziert. Außerdem ist es reich an Folsäure, einem Vitamin, das u. a. vor Darmkrebs schützt. Erdnussöl hat ein neutrales Aroma. Sie können es bis 230° Celsius erhitzen und es ist als Universalöl ein echter Tausendsassa in Ihrer Küche.

Leinsamenöl – ein Garant für Ihr Wohlbefinden
Leinsamenöl hat den höchsten Omega-3-Fettsäuren-Gehalt aller pflanzlichen Lebensmittel. Besonders erwähnenswert ist die enthaltene Alpha-Linolensäure, ein wichtiger Baustein für die Gewebe von Herz, Netzhaut und Gehirn. Leinsamenöl ist ein reines Salatöl, Sie sollten es also nicht erhitzen. Sein Geschmack ähnelt dem der Haselnuss.

Sesamöl hilft Ihnen bei Bluthochdruck und schützt vor Krebs
Ein gesundes Salatöl ist auch das Sesamöl. Sesamöl enthält u. a. Phytoöstrogene, so genannte Lignane, die sowohl Ihr Herz schützen als auch Krebswachstum verhindern können. Zudem enthält es viel Magnesium, was die Zellfunktionen unterstützt und die Symptome von Morbus Crohn und Diabetes lindern kann. Ebenfalls in Sesamöl enthalten ist die Syringasäure, die die Haut vor den Folgen der UV-Strahlen schützen soll. Sesamöl können Sie auch zum Anbraten verwenden, allerdings verliert es dann viel von seinem Eigengeschmack. Wenn Sie den Geschmack voll auskosten möchten: Geben Sie ein paar Tropfen Sesamöl auf frittierte Speisen oder in Suppen, kurz bevor Sie serviert werden.

Walnussöl stärkt Ihr Immunsystem und hemmt das Wachstum von Krebszellen

Walnussöl hat einen hohen Ellagsäuregehalt, ein Antioxidans, das das Wachstum von Krebszellen unterdrückt. Die ebenfalls enthaltenen Saponine stärken unser Immunsystem und machen uns weniger anfällig gegenüber Infektionskrankheiten. Außerdem ist es eine reichhaltige Quelle von Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren. Walnussöl sollten Sie nicht erhitzen. Ideal ist es als Salatdressing.

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