Die Unruhen und Rebellionen in den verschiedenen Regionen der Welt sind nichts anderes als die Sklavenaufstände während der Menschheitsgeschichte. Die Unruhen und Rebellionen finden immer in den unterprivilegierten (sog. unterentwickelten) oder unter Armut leidenden Teilen unserer Umwelt. In diesen Gebieten befinden sich die meisten Rohstoffe der Welt, die in der industriellen Produktion gebraucht werden. Um an diese Rohstoffe zu kommen, war immer schon jedes Mittel Recht, das eine lukrative Gewinnung ermöglichte.
Der in der Nähe des Rohstofflagers lebende Mensch war meistens hinderlich, wenn er mehr für seine Arbeit wollte, als die Nahrung für das nackte Überleben. Damit wurde der Grundstein zu Grundhaltung zu den in diesen rohstoffreichen Gebieten wohnenden Menschen gelegt. Sie wurden wie der Rohstoff selbst behandelt und landeten meistens auf der Bruchhalde des bei der Rohstoffgewinnung anfallenden Abfalls. So befinden sich diese Menschen seit Anbeginn der Rohstoffgewinnung in einer Industrialisierungsfalle und haben bis heute nicht die Möglichkeit, sich aus eigenen Kräften als erfolgreiches Gemeinwesen zu entwickeln. Zunächst war es das Land, dann die Lagerstätten der Rohstoffe, die von den westlichen Ländern okkupiert wurden. Die Christianisierung folgte den Eroberungsspuren des nach billigen Rohstoffen und neuen verkaufbaren Substanzen suchenden Kapitals.
Heute haben wir mir den Auswirkungen zu kämpfen. Die unterprivilegierten versuchen mehr oder weniger erfolgreich sich gegen die weitere Ausbeutung und Verhinderung der eigenen Entwicklung zu wehren. Nicht nur im internationalem Spektrum sondern auch zu Hause, wo sich meistens undemokratische, clan dominierte Strukturen etabliert und den Anschluss an die Gewinne aus den Rohstoffen in Zusammenarbeiten mit den Okkupanten in ihren Familien installiert haben. In manchen Staaten sind solche Familien sogar staatstragend – durch Religion unterstützt als Bewahrer des konservativen Umgangs mit der eigenen Bevölkerung übrig geblieben.
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