Neid oder Systemfehler

Es ist sicher richtig, dass es unter den Managern von deutschen Unternehmen erfolgreiche und Nieten gibt. Sie alle haben Verträge, die auch eingehalten werden müssen. IG-Metall Chef Huber hat es aus seiner Erfahrung als Aufsichtsratsmitglied nochmals in den Tagesthemen bestätigt.

Die SPD öffnet eine neue Arbeitsgruppe, um herauszufinden, auf welchen Wegen Managergehälter begrenzt werden könnten. Ein Unsinn ohne gleichen und sinnlos vergeudete Energie der gewählten Volksvertreter. Was wir brauchen ist eine moralische Diskussion über Maß halten und Verantwortlichkeit in exponierten Positionen unseres Gemeinwesens. Sicher aber keine Neiddiskussion. Schon gar nicht, als Wasserspiele im Vorwahlkampf. Für Entlohnung ist der Arbeitgeber zuständig, nicht die Regierung.

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Bedingungsloses Grundeinkommen

Bei der Überlegung und Idee des bedingungslosen Grundeinkommens handelt es sich um eine echte Innovation, eine im Sinne der Erwartung für Innovationen des sechsten Kondratieff-Zyklus; eine die nachhaltiges Wachstum der nächsten 50 Jahre mit sich bringt. Derjenige, der darin eine ungerechtfertigte Alimentierung der Bevölkerung sieht verkennt, welche gigantische Auswirkung das bedingungslose Grundeinkommen für die psychische Gesundheit der Bevölkerung hätte. Wenn wir uns gleichzeitig vor Augen führen, welche gigantische Summen auf der anderen Seite durch die Steigerung von psychischen Erkrankungen auf uns zukommen werden, ist die Umsetzung der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens geradezu eine Rettung von unnötigen Leidenswegen des Einzelnen und Kosten des Gemeinwesens. Ich werde mich im weiteren mit der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommen im Kontext von Kondratieff Langen Zyklen und dem Vernetzten Denken hier oder im reframing beschäftigen.
[ Quelle ]

Gesundheit – Wachstumsmotor der Wirtschaft?
Produktivfaktor Gesundheit

Solidarisches Bürgergeld

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Manager System – Geiz ist geil

Seitdem die Spitzenmanager der Deutschen Dax-Unternehmen eine intime und wohl beratende Beziehung mit Medien haben, trauen sie sich bei der Diskussion über Manager-Gehälter aus der Deckung. Sie bedienen sich der gleichen Rhetorik wie wir es von Stammtischen gewohnt sind. Insofern Nichts Neues. Aber sie setzen eins drauf, vergleichen sich mit Spitzenverdienern im Fußball und beklagen, warum sie denn nicht so bejubelt werden, wie die Fußballprofis – schließlich würden sie auch so viel verdienen und 90 Stunden in der Woche Verantwortung tragen, arbeiten usw.

Top-Manager deutscher Unternehmen rechtfertigen Gehälter.

Sie haben recht, wir würden gerne unsere Top-Manager bejubeln – denn das würde bedeuten, es würde uns mit den Ergebnissen deren Arbeit gut gehen. Nur solange fast jede große Bank fast eine Milliarde Euro wegen deren Engagement im Subprime-Kredit Bereich in den USA abschreiben müssen und der Steuerzahler die Zockermentalität der Bänker zahlen muss, ist es ein Eigentor der Bank.

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Steuersenkung und staatlicher Rentenfond für alle

Leider regiert immer noch die Psychologie und das Prinzip Hoffnung. So wird inzwischen über die Hoffnung gesprochen, dass die Subprime-Krise langsam durchstanden sei. Die aktuelle Ausgabe des „Wall Street Journal” sieht dies aber anders. Unter der Überschrift „Rising Rates to Worsen Subprime Mess“ wird darauf verwiesen, dass das Schlimmste erst noch bevorsteht („The subprime mortgage crisis is poised to get much worse.“): So dürften die Fälle von Zwangsvollstreckungen und Zahlungsausfällen nochmals deutlich zunehmen,

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Deutschland, was Neues

Uns in Deutschland erschüttert so schnell eh’ nichts mehr. Nach Babcock-Pleite und Machenschaften bei der TUI/Preussag, Milliarden-Schwarz- und Schmiergeldern bei Siemens, Prostituierten und Bestechung bei Volkswagen, unverschämten Mannesmann Vodafone -Abfindungen für Esser, Kopper, Breuer, Ackermann, die Hypothekenpleite bei IKB und der SachsenLB, jetzt halt die EADS. So what? „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s ganz ungeniert“, sagte schon Erich Kästner.

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Inflationsrate in drei Monaten verdoppelt

Für November hat die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht am Montag mitgeteilt, dass sich das Preisklima in Deutschland seit Mitte des laufenden Jahres „deutlich eingetrübt“ habe. Die Bundesbank wertet damit die Daten des Marktforschungsunternehmens GfK und der Europäischen Kommission. Der Anteil der befragten Personen mit einer als stark empfundenen Teuerung habe in den letzten Monaten sehr deutlich zugenommen. Zugleich habe sich auch der Anteil derjenigen Personen vergrößert, die mit einem stärkeren Preisanstieg in der Zukunft rechnen.

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Gemeinwohl im 21. Jahrhundert

Gerade eben haben die Bundestagsabgeordneten ihre Diäten um 9,4 Prozent auf 7668 Euro erhöht. Mit Ja stimmten am Freitag 377 Abgeordnete, mit Nein 166, es gab 14 Enthaltungen.

Es sind die gleichen Abgeordneten, die anderen Berufsgruppen in Deutschland ins Gewissen reden, wenn diese Lohnsteigerungen für sich fordern. So haben wir es bei den Ärzten 2006 erlebt und erleben es jetzt bei den Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).

Zu der Problematik erscheint auf Frankfurter Rundschau Online ein sehr gut geschriebener Artikel, der zum Lesen dringend empfehlenswert ist.

„… Nun kann man sagen: Wenn da jeder käme! Ja, soll doch jeder kommen! Sollen doch die deutschen Drehbuchschreiber die Filmproduktion boykottieren, und sollen doch ein paar TV-Techniker das Fernsehen lahmlegen, sollen die Bauern Milch und Korn eine Zeit für sich behalten, sollen die Arbeiter am Band den Schraubenschlüssel zur Seite und den Betrieb lahm legen. Sollen Heizungsmonteure zu Hause bleiben, wenn der Boiler streikt, sollen die Dachdecker nach dem nächsten Sturm sagen, nein, ich komme lieber nicht, sollen die Kassiererinnen bei Aldi und die Kassierer in den Tankstellen das Tippen verweigern. Was da alles lahmgelegt werden kann! Und was wird dann passieren? Es wird sich herausstellen, dass viel mehr Leute viel wichtiger sind, als sie gedacht haben.

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Der Bürger zahlt Spekulanten, Lobbyisten, Politiker und Abzocker

Eurogruppe lehnt Steuer-Erleichterungen wegen Ölpreis ab

„…Der hohe Ölpreis und die anhaltende Krise an den Finanzmärkten könnte nach Ansicht der Finanzminister der Euro-Zone die derzeit noch robuste Konjunktur stärker dämpfen als absehbar. „Der Ölpreis macht uns Sorgen“, sagte Euro-Finanzminister Juncker. Doch blieben die Regierungen dabei, auf die Verteuerung nicht mit Steuersenkungen zu reagieren. EU-Währungskommissar Joaquin Almunia ergänzte, die Turbulenzen an den Kreditmärkten hielten länger an als gedacht und könnten die Realwirtschaft auf Dauer stärker bremsen. „Wir sind besorgt über dieses Risiko“, sagte Almunia am Montag nach dem Treffen der Minister in Brüssel…“ (ZDFheute.de)

Der Energiebedarf der Weltbevölkerung steigt und steigt. Bis 2050 rechnet der Weltenergierat WEC laut einer am Montag veröffentlichten Prognose bei der Tagung in Rom, mit 70 bis 100 Prozent Mehrbedarf an Öl, Gas und Kohle, um die steigende Energienachfrage bedienen zu können. Aberwitzig erscheint unter dieser Prognose und unter Heranziehung der Tatsache, dass mindestens 1,6 bis 2 Milliarden Menschen (dies ist fast ein Drittel der Menschheit) auf dieser Welt immer noch ohne Strom leben, die Aussicht, in diesem Zeitraum den CO2-Ausstoß auch nur auf aktuellem Niveau halten zu wollen. Von einer Reduzierung des Ausstoßes, wie es die EU erreichen will (Deutschland will bis 2020 die Emission von CO2 um 40 % senken), wollen wir hier gar nicht reden.

Dies wäre wohl nur dann möglich, wenn sofort die halbe Welt mit Solarzellen zugepflastert wird oder wir (als die „reichen“ Länder) den aufstrebenden Ländern in Asien, Südamerika und Afrika nicht den gleichen Lebensstandard zubilligen (und damit eben auch nicht den hohen Energieverbrauch), wie wir ihn selbst genießen. Selbst in afrikanischen Hauptstädten (vom weiten Land ganz zu schweigen) ist es oftmals so, dass eben kein Strom aus der Steckdose kommt oder die Wohnungen Nachts finster bleiben. Aber sogar eine weltweite Kehrtwende hin zu alternativen Energien (Solar, Wind- und Wasserkraft, Biomasse etc.) würde Studien zufolge wohl kaum ausreichen, um diesen gigantischen Energiebedarf der ganzen Menschheit (würde alle Welt so leben wie in Westeuropa oder Nordamerika) zu decken.

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Weltwirtschaftsgipfel, Klimaerwärmung und die Pest

Die Staats- und Regierungschefs kommen einmal im Jahr zum so genannten Weltwirtschaftsgipfel zusammen. Der Präsident der EU-Kommission nimmt regelmäßig als Gast daran teil. Feste Regeln oder schriftliche Statuten gibt es nicht. Was 1975 aus der Initiative von Bundeskanzler Helmut Schmidt und des französischen Staatspräsidenten Valéry Giscard d’Estaing als Kamingespräch begann, ist mittlerweile eine Mammutkonferenz mit …

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