Währungsreform nein, Derivate verbieten

„Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die zehn Gebote durchzuführen.“
Albert Schweitzer (1875-1965), evangelischer Theologe

Ich habe immer wieder gedacht, mein Gefühl, meine Überlegungen und meine Analysen würden mich betrügen, weil ich nicht vom Fach komme. Welches Fach eigentlich? Nach dem Debakel von Kopenhagen ist ganz eindeutig, dass systemrelevantes Verhalten der über 150 Regierungschefs einfach nicht vorhanden ist. Obwohl sie sich tagelang über das wichtigste System, Naturgleichgewicht unterhalten haben. Sie sind aber bei dem trotzigen Grabenkrieg der „Sanften“ geblieben. Rausgekommen sind 2 Grad, an die keiner der Staatenlenker so richtig glaubt. Es muss erst das Wasser über die Deiche in die Straßen hinein schwappen, dann werden sie wieder heldenhafte Krisenpläne schmieden. Wie bei der Finanzmarktkrise.

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Sozialhilfe für Banken und Regierungen

Die Banken und Regierungen konkurrieren im Moment mit den Hartz IV Empfängern immer noch um das Budget. Die soziale Hängematte ist dabei auf jeden Fall auf der Seite der Wohlhabenden und Regierenden. Die Banken haben aus der von ihnen verschuldeten Finanzkrise nichts gelernt und denken erst gar nicht dran, aus ihrem destruktiven Verhalten etwas zu lernen. So bleibt der Steuerzahler in seiner Rechtseigenschaft als Bürger die Risikovorsorge für die Banken. Wenn was schiefgeht, darf es der Staat wieder richten, sich aber ansonsten aus allem raushalten. Der Staat verlässt sich auf die Steuerzahler und die Banken auf den Staat. Beide Seiten nehmen dabei für die Bevölkerung schlimme Konsequenzen in Kauf. Das Überleben der Herrschenden scheint ja überall das wichtigste Motiv für die kaum verständlichen Maßnahmen und vor allem, wenn sich die Herrschenden austoben und dabei Porzellan zerschlagen, muss der Bürger/Steuerzahler für neues Porzellan aufkommen. Vielleicht müssen wir Demokratie und anständige Demokratie voneinander unterscheiden. Das was die Herrschenden betreiben ist jedefalls nicht anständig.

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