Mehdorn beginnt

Bahn-Chef Mehdorn geht

Bahn-Chef Hartmut Mehdorn tritt nach massivem Druck wegen der Datenaffäre des Konzerns zurück. Das habe er dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Werner Müller, angeboten. Er habe sich persönlich nichts vorzuwerfen, betonte Mehdorn.

Endlich. Das Leiden der Bahn hat eine lange Geschichte, die mit Herren Mehdorn und Tiefensee nicht besser wurde. Die Erfolge spricht Herrn Mehdorn keiner ab. Mit seinem lange überfälligen Rücktritt leitet er eine Reihe von Rücktritten, die für den Weg aus der Krise notwendig sind. Herr Mehdorn ist ein Sinnbild eines Konservativen, dessen Konservatismus nicht darin liegt, das bewährte zu bewahren und auszubauen, sondern in der Meinung, er könne machen, was er will, was ihm gerade einfällt sich zu leisten. Die innebetriebliche Ausspähung der Mitarbeiter ist die Spitze des Eisbergs, der Umgang mit den Axen der ICEs zeigt, dass auch die Bodenhaftung schon lange nicht mehr vorhanden war. Die Vorbereitungen auf den Börsengang haben alles, auch Qualität und Sicherheit hinten angestellt. Von solchen Konservativen haben wir noch leider viel zu viele. Sie werden in der Krise sichtbar und werden Herrn Mehdorn folgen. Dann wird es leichter, das Gemeinwesen zum Wohle aller zu pflegen. Zu fragen, was alle wollen. Die Mehrheit von allen.

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