Korruption oder soziale Standards wählen

Kriege, Korruption, Gier und die Bevölkerung trotz Demokratie auszutricksen, sozial hinters Licht führen zu wollen scheint ja Oberhand in der politischen Kultur bekommen zu haben. Der von Busch vorgelegte Etatentwurf für 2009 zeigt überdeutlich, welche Schwerpunkte ein Mann sieht, der auf Bibel schwörend der Bevölkerung seine Fürsorge als deren Präsident versprochen hat. Und immer solle „das Gute“ aus Amerika kommen?

„…Einsparungen soll es hingegen im Sozialbereich geben. So soll etwa der Kostenanstieg bei den Gesundheitsprogrammen für Rentner (Medicare) und Arme (Medicaid) gebremst werden. Bushs Plan sieht in diesem Bereich Einsparungen im Umfang von 200 Milliarden Dollar in den nächsten fünf Jahren vor. Dies ist eine Verdreifachung des im vergangenen Jahr geforderten Einsparvolumens. Der Ausgabenplan prognostiziert für dieses und das kommende Jahr ein riesiges Haushaltsdefizit von etwa 400 Milliarden Dollar. Dies wäre gegenüber dem für 2007 berechneten Defizit von 163 Milliarden mehr als eine Verdoppelung. Die Deckungslücke könnte sich wegen der schwächelnden US-Wirtschaft sogar noch weiter vergrößern…“

Über Kürzungen wird schon überall nachgedacht, sogar die SPD kratzt schon in den Kindertöpfen am Kinderfreibetrag herum, um das Geld für Speisung von Kindern aus den armen Familien zu bekommen. Und so zeigen die Hinweise der nachfolgenden Nachrichten die Sackgasse, in der sich die Staatslenker bei Bewältigung von wichtigen Problemen befinden. Immer noch ist das Mittel des Krieges und Übervorteilung von anderen das wichtigste Markenzeichen von der Macht. Deshalb ist es nicht verwunderlich, welche Vertreter immer wieder nach der Macht streben. Siehe Italien –

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Ist eine deutsche Bank zuverlässige Person?

Diejenigen, die über eine eigene Immobilie verfügen, die derzeit noch mit einer Grundschuld und einem Bankdarlehen finanziert wird, sollten heute oder morgen zur Bank gehen. Warum? Banken und Hedge Fonds zocken Immobilienbesitzer ab. Diese „Mega-Abzocke“ kann ehrliche Bürger über Nacht zu Mega-Schuldnern machen – ohne eigenes Verschulden. Anschauungsunterricht in der Sendung „Plusminus“ der ARD

Wir haben Geld für alles

Offensichtlich haben wir irgendwo einen Haufen Geld, von dem keiner weiß. Jeden Tag kommen entweder Hiobsbotschaften aus der Finanzwelt oder den Unternehmen der Wirtschaft, abwechselnd mit Forderungen von nationalen und internationalen Institutionen, dass wir noch mehr Geld, noch mehr Soldaten und Kriegsmaterial wohin auch immer liefern sollen. Es scheint nicht zu gelingen, Afghanistan zu befrieden. Eine ähnliche Situation im Irak. Solche Entwicklungen nutzen nur denjenigen, die von der Produktion und Verkauf von Waffen profitieren. Friedenssicherung kann man es nicht gerade nennen. Aber es lenkt wunderbar von eigenen, nationalen und innenpolitischen Problemen ab – am Ende haben wir keine Probleme, weil wir kein Geld mehr haben, um Probleme zu produzieren, noch weniger, um Probleme zu lösen.

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Die Banken sind los

Das sorglose bedienen am Finanzmarkt scheint ja endgültig vorbei zu sein. Nicht nur, dass 160.000 Kunden einer englischen Tochter der CitiBank die Kreditkarten wegen Neubewertung der Kreditwürdigkeit eingezogen werden

Und plötzlich ist die Kreditkarte weg

„…Wegen eines als zu hoch veranschlagten Kreditrisikos hat die britische Internetbank Egg rund 160.000 Kunden die Kreditkarten entzogen. Die Bank erläuterte, sie habe Kunden angeschrieben, die ein „nicht hinnehmbares Risikoprofil“ aufgewiesen hätten…“

– es ist dazu noch immer wichtiger zu wissen, wie die Banken selbst ihre eigene Kreditwürdigkeit durch allzu hochnäsige Selbstherrlichkeit in Sorglosigkeit umgewandelt haben und in immer mehr in Frage stellen müssen. Es nutz wenig, wenn die Banke ihre Kunden mit Basel II knebeln und verfolgen, selbst aber sich an die gleichen Anforderungen nicht halten. Dann kippt das System unweigerlich um.(Admin)

Wen die Finanzkrise als nächsten trifft

Studie: Landesbanken droht Stellenabbau) „…Die öffentlich-rechtlichen Institute, die sich bisher mit Aussagen zum Geschäftsjahr 2007 überwiegend sehr bedeckt zeigen, rückten zunehmend in den Fokus. „Die öffentlich-rechtlichen Sparkassen und Landesbanken sowie die Genossenschaftsbanken werden als Nächstes von der Finanzkrise betroffen. Die Probleme werden sich im Jahresverlauf noch häufen, weil die operative Ertragslage und Risikotragfähigkeit der Institute traditionell eher schwach sind“, sagt Dirk Vater, Partner und Bankenexperte bei Bain. Wegen stark sinkender Zinserträge seien einige Institute dazu übergegangen, ihre stillen Reserven anzuzapfen, ergänzt der Berater…“
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