Amok in Ansbach

„Hass und Zukunftsangst“ trieben Schüler zum Amoklauf
Monolog an ein Mädchen
„Er fühlte sich ungerecht behandelt durch die Schule, die Gesellschaft“, sagte Oberstaatsanwältin Gudrun Lehnberger am Montag in Ansbach nach der Auswertung eines etwa 80 Seiten langen Dokuments. Darin hatte Georg R. die Gründe für seine Bluttat am vergangenen Donnerstag am Carolinum-Gymnasium festgehalten. Er erwähnte auch Furcht vor einer schweren Krankheit und die Sorge, das Abitur nicht zu schaffen.

„Schüler, die die furchtbaren Ereignisse an ihrer Schule gerade zu verarbeiten beginnen, werden durch Telefonanrufe von privaten Fernsehsendern in der Hoffnung auf spektakuläre Informationen ohne Rücksicht auf ihren seelischen Zustand belästigt“, hieß es in einer Erklärung von 30 Elftklässlern, die in der „Fränkischen Landeszeitung“ veröffentlicht wurde.

Schon wieder ein Schüler, der in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit sucht und dabei Schaden von Gesundheit und Leben von anderen in Kauf nimmt. Es ist ein Problem. Diesmal in Ansbach.

(Ansbach) Bei einem Brandbombenanschlag in einem Gymnasium im bayerischen Ansbach sind am Donnerstag vier Schüler schwer verletzt worden. Bei dem Täter handelte es sich um einen 19-Jährigen aus der 13. Klasse der Schule. Er wurde bei seiner Festnahme durch einen Polizisten mit Schüssen selbst schwer verletzt, wie eine Polizeisprecherin sagte.

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