Krisen-Soli oder Kriegssteuer

Nun ist es soweit, wir führen Krieg gegen die Ruinen der verzockten Finanzwirtschaft. Und mit der Finanzwirtschaft obwohl die Politiker sagen, für sie. Aber solange sich nichts grundlegendes im Verhalten der Banken (z.B. deren Umgang mit Bilanzen), solange weiter mit Bankenprodukten gehandelt wir, die keinen Wert haben wie Derivate, solange ist es ein Kampf gegen Windmühlen im Faß ohne Boden. Denkbar schlechtestes Szenario´für einen Wiederaufbau. Und um nichts anderes geht es hier. Angesichts der Billionen an Rettungsgeldern müssen wir mal wieder wiederaufbauen. Wir haben diurch die politischen und diplomatischen Erfolge seit dem 2. Weltkrieg zumindest global im Frieden gelebt. Die Kriege haben sich als Versorgung der Rüstungsindustrie in mehr oder weniger entfernte Regionen verzogen. Aber der Krieg gegen den Subventionskapitalismus haben wir noch nicht gewonnen. Dieser Krieg hat in den Wiederaufbaujahren nach dem 2. Weltkrieg begonnen, wurde als Krieg um Reichtum nicht wahrgenommen und nun sind die Kriegsschäden zu beseitigen. Dafür ist aber nicht ein Krisen-Soli notwendig, sondern eine fundamentale Umstrukturierung der Wirtschaft zu einem kooperativen Kapitalismus mit Einhaltung von guten kaufmännischen Regeln. Steuern bekommt der Staat genug. Nur umgehen kann er damit nicht und verteilt sie an die falschen Leute.

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Schulden: Politiker wollen Krisen-Soli

Die Politik macht Schulden, die Bürger zahlen die Zeche? So sieht es aus nach Ansicht verschiedener Politiker. Haushaltsexperten von SPD und Grünen haben jetzt vorgeschlagen, einen „Krisen-Soli“ einzuführen.

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Das ist doch die Höhe, Hammer, Krass, Abzocke und unverschämt oben drein. Banken machen sich gutes Leben, zocken um die Wette, kloppen grosse Sprüche, deren ach so klugen Manager sehen in jedem Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger einen arbeitsunwilligen faulen Sack, und selber ruhen sie sich darauf aus, wenn sie sich mal verzocken sollten, dann kommt schon der deutsche Michel mit den „faulen Säcken“ in Schleptau dafür auf. Und wie? Natürlich solidarisch. Wie immer schon seit langen Zeiten ist auf den Deutschen Untertan Verlaß. Der läßt sich in Kriegen erschießen, für nichts und wieder nichts, er läßt sich von der Obrigkeit ausrauben und arbeitet fleißig für den Fall, dass die Obrigkeit mal doch wiederkäme. Nun ist sie wieder da, das Kartell aus Regierung und Banken braucht Geld, wie im Krieg sind die Kassen leer, also wird wieder Solidarität geprobt – mit einem Krisen-Soli. Ich könnte als Psychiater noch hier und da einen Termin für solche Notfälle-Politiker frei machen.

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