Ernährungsmedizin – Gesundheit und Immunabwehr durch Speiseöle

Nicht das Öl, das wir verfahren und das jetzt mal wieder Preissteigerungen auf den Tankstellen produziert, ist interessant, sondern auch, welche Speiseöle, außer dem bekannten Olivenöl, gut für unsere Gesundheit und unsere Immunabwehr sind? Welche sollten nur in Maßen verzehrt werden und um welche Öle sollten wir besser einen großen Bogen machen?

Traubenkernöl versorgt Sie mit wertvollen, ungesättigten Fettsäuren
Zum Frittieren eignet es sich besonders gut. Es lässt sich sehr hoch erhitzen (bis 250° Celsius) und sorgt dafür, dass das Frittierte knuspriger schmeckt und weniger Fett aufnimmt. Wie Olivenöl enthält es Phytosterole, die das „böse“ LDL-Cholesterin senken. Der feine, unaufdringliche Geschmack macht Traubenkernöl zur ersten – allerdings auch kostspieligen – Wahl unter den pflanzlichen Brat- und Backfetten.

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Lokomotiven der Monopole

„Wir haben uns das fest gegenseitig versichert.“ betonte SPD-Chef Kurt Beck zu Post-Mindestlohn zum 1. Januar 2008. (ZDFheute.de)

Diese gegenseitige feste Versicherung ist symptomatisch für die bundesrepublikanische Situation der Großen Koalition. Was sind es für Maßstäbe von wirtschaftlichen Kalkül und Vernunft: über die Forderungen der Lokomotivführer wird geschimpft, die Abgeordneten und andere regierungsnahe oder sogar Regierungsmitarbeiter halten die Forderungen der Lokomotivführer für maßlos überzogen und ungebührlich. Ebenso, dass eine Berufsgruppe mit besonderer Verantwortung es sich erlaubt, eine eigene Gewerkschaft zu gründen und damit die Republik im Atem zu halten. In gleicher Zeit, heute, sickern Nachrichten durch, dass das Einkommen von Abgeordneten um 700,-€ gesteigert werden soll – pro Monat.

Wenn es selbstverständlich wäre, dass exponierte Stellen zur Sicherung des Allgemeinwohls angemessen bezahlt werden sollen, dann würde man eine Steigerung der Gehälter von Abgeordneten um 700,-€ pro Monat glatt für eine Antikorruptionsmaßnahme halten. Wenn es sich aber eingebürgert hat, dass mit zweierlei Maß gemessen wird,

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Krieg des Geldes – Unterbewusstsein der Wirklichkeit

„Ein leidenschaftlicher Journalist kann kaum einen Artikel schreiben, ohne im Unterbewusstsein die Wirklichkeit ändern zu wollen.“
(Rudolf Augstein (*1923), dt. Journalist, Herausg. „Der Spiegel“)

Alle sprechen von Kriegsgefahr, dabei erleben wir bereits tagtäglich den Krieg des Geldes. Vor 2 Jahren begann der Kursverfall der US-Währung. Ende 2005 kostete 1 Euro rund 1,17 USD. In den vergangenen 24 Monaten ist der USD fast ohne Unterbrechung auf den Rekordwert von 1,44 €/USD abgesackt und 1,50 USD/Euro könnte bereits 2007 Realität sein. Von manchen Analysten wird für die nächsten Jahre ein Wechselkurs sogar von 2:1 erwartet.

Wir Europäer sind nach Außen hin ein wenig besorgt über unsere Exportchancen, während dessen kommt unterschwellig ein gewisser Stolz auf den starken Euro zum Vorschein. Wie wird sich das Blatt wenden?.

Die Hypotheken- und Immobilienkrise in den USA wird nicht ewig andauern. Im 2. Halbjahr 2008, vielleicht auch erst 2009, könnte das Tief überwunden sein. Ungestört kann die US-Wirtschaft um gut 3% pro Jahr steigen und Aufgrund der günstigeren Altersstruktur und der höheren Innovationskraft ist das Wachstumspotenzial der USA bislang höher als im Euro-Raum.

In den vergangenen Jahrzehnten zeigte sich immer wieder, wenn der Wirtschaftsmotor in den USA rund läuft, stärkt das auch den USD. So ist eine Erholung auf 1,30 oder 1,25 USD je Euro durchaus möglich. Die OECD sieht sogar erst eine Kaufkraftparität bei 1,17 USD je Euro. Das neue Selbstbewusstsein im Euro-Raum und die neuen Wirtschaftsriesen in Asien werden dafür sorgen, dass der USD als „Weltwährung“ (zum Beispiel im Rohstoffsektor) an Bedeutung einbüßen soll. Mit einem schnellen Niedergang der US-Währung sollte man aber nicht rechnen – man erinnere sich nur an die Gründe des Iraks Krieges: eines (evtl. der Wichtigste) davon war, dass Saddam Hussein seine Dollars in EURO umtauschen wollte.
Während in den vergangenen 2 Jahren die Währungsverluste die Kursgewinne vieler US-Aktien fast vollständig aufgelöst haben, wäre eine Stärkung des USD für US-Aktien in europäischen Depots ein zusätzlicher Kursturbo.

Gleichzeitig scheint sich eine neue die Gefahr zu entwickeln. Die Gefahr hört auf den Namen Staatsfonds und die Politiker wollen die Deutschen nun vor der Gefahr namens Staatsfonds schützen. So, wie es ihre Pflicht ist – dafür wurden die Politiker ja schließlich auch gewählt.

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Todesstrafe – Krankheiten der Demokratie

Die USA kündigten ihren Widerstand gegen den Vorstoß, die Todesstrafe endlich abzuschaffen just in dem Moment, während sie sich gerade selbst damit beschäftigen, dass schon alleine die Art der Durchführung mit der Giftspritze unkalkulierbare Qualen für die Verurteilten mit sich bringt. Wir können uns in diesem Zusammenhang getrost fragen, ob die „Stimme des Volkes“, die von den USA geschützt werden will, nicht ein Ausdruck von durch die Justiz sanktionierten Lynchjustiz sein kann. Wenn es die Möglichkeit gibt, dass Einer für etwas, was er nicht getan hat, sterben muss, dann ist es eine Todesstrafe zu viel. Und es waren während der Zeit, in der Todesstrafen angewendet werden, unzählige Menschen, die an die „Stimme des Volkes“ ihr Leben unschuldig verloren haben. Gerechtigkeit ist es nicht. Blinde Rache schon. Und das in einem Land, das seine Demokratie mit dem Irak-Krieg zum Exportschlager erklärt hat.

(ZDFheute.de) In 69 Ländern, die in der UNO-Generalversammlung vertreten sind, wird die Todesstrafe noch angewendet. 90 Prozent aller Hinrichtungen werden in den USA, China, Pakistan, dem Sudan, Iran und Irak vollstreckt. 2006 wurden nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International 1591 Menschen hingerichtet, 2005 waren es 2148.

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Wenn rechtswidrig, dann wehren – Kündigung alter Bausparverträge durch die BHW

Etwa 7.000 BHW-Kunden bekommen dieser Tage Post von ihrer Bausparkasse. Darin kündigt sie die vorzeitige Auszahlung der Bausparverträge an, die meist in den 90er Jahren abgeschlossen wurden. Dagegen sollte man sich unbedingt zur Wehr setzen, so die Empfehlung der Verbraucherzentralen. Denn rechtmäßig sei diese Kündigung nicht. Hintergrund: In den 90er Jahren waren die Zinsen hoch. … Weiterlesen

Eigenes Geld schützen – Inflation, Öl und Gold

Was muss nicht immer alles als Erklärung für die neuen Hochs beim Ölpreis herhalten. Da wäre die „Furcht vor einer Verschärfung des Iran-Konflikts“. Vor kurzem war es noch die Lage im Irak und zuvor die Angst vor der Hurrikansaison. Ehrlich gesagt – die Interpretationen kann man nicht mehr lesen. Der einzige Grund, warum Öl steigt, ist wohl die simple Tatsache, dass seit Jahren immer weniger Öl neu gefunden wie gleichzeitig verbraucht wird und die Welt somit ihr Fördermaximum gesehen hat oder bald sehen wird. Das „Peak Oil“ ist mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit bereits Realität. Nun mag der starke Ölpreis zwar wieder neue Ölfelder (für die sich bei 20 USD kein Mensch interessierte; siehe kanadische Ölsande) ökonomisch werden lassen und somit das Angebot auch wieder erhöhen. Fällt der Preis jedoch wieder um 25 USD, dann kann man diese Vorkommen gleich wieder aus der Statistik streichen. Peak Oil ist daher eine schwammige Annahme, die auch mit dem Ölpreis eine gewisse Elastizität aufweist. Der schwache Dollar ließ auch den Goldpreis steigen. Erstmals seit 1980 kostete eine Feinunze (31,10 Gramm) mit 800,80 Dollar mehr als 800 Dollar. Gold wird wie Öl in Dollar notiert, weshalb es für Anleger aus Nicht-Dollar-Ländern derzeit günstiger ist und die Nachfrage steigt. Zudem schürt der hohe Ölpreis auch Sorgen vor steigender Inflation. Gold, dessen Wert relativ unabhängig ist vom jeweiligen Wert des Geldes, ist in solchen Zeiten ebenfalls sehr begehrt.

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